Das MOCAA (Museum for Contemporary Art Africa) wird Afrikas spektakulärstes Museum. In einem alten Getreidesilo bietet die V&A Waterfront in Kapstadt ab September 2017 neue Attraktionen und schon jetzt sind im dazugehörigen Hotel erste Werke zu sehen.
Die von Jochen Zeitz, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Puma AG, exorbitant große Sammlung zeitgenössischer afrikanischer Kunst stellt den Kern des Museums dar.
New York, London, Paris und Madrid: sie alle spielen mit Museen wie MOMA, der Tate Modern, dem Centre Pompidou und dem Padro in der Championsleague der modernen Kunstszene mit. Nun will Kapstadt mit dem neuen Museum Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (Zeitz MOCAA), dass am 22. September 2017 seine Tore öffnet, auch endlich mitmischen.
Es wird wohl eines der bedeutendsten Wahrzeichen Kapstadts und voraussichtlich auch ganz Südafrikas werden, und das muss es auch: Schätzungsweise 40 Millionen Euro mussten die privaten Betreiber investieren, um den historischen Silokomplex in etwas völlig neues zu verwandeln, ohne aber den Charme von diesem zu verlieren. Der Architekt Thomas Heatherwick wollte die Geschichte des Gebäudes mit dem Innenleben verbinden, indem er das Atrium, welches aus dem Inneren von acht Silos besteht, in Getreidekorn-Form konstruiert hat. So ist es ihm gelungen, die Besonderheit des Gebäudes beizubehalten und parallel aber auch etwas ganz Neuartiges zu schaffen.